Grauer Star

Die Katarakt ist eine gräuliche Trübung der Augenlinse. Auch als grauer Star bezeichnet, kann diese schmerzfreie Augenerkrankung nach Entfernung der getrübten Linse durch Implantation einer Kunstlinse vollständig therapiert werden.

Formen des
Grauen Stars

Der Graue Star, auch Katarakt genannt, ist eine Augenerkrankung, bei der die Augenlinse zunehmend trüb wird. Dies führt zu einer verminderten Sehschärfe und beeinträchtigt die klare Sicht. Unbehandelt kann der Graue Star zur Erblindung führen, ist jedoch in der Regel durch eine Operation gut behandelbar.

Altersbedingter Katarakt: Die häufigste Form des Grauen Stars tritt vor allem im höheren Alter auf und entwickelt sich über Jahre. Durch Alterungsprozesse in der Linse bilden sich Ablagerungen, die zur Trübung führen.

Angeborener Katarakt:
Einige Menschen haben bereits bei der Geburt eine getrübte Linse, die genetisch bedingt sein kann oder durch Infektionen während der Schwangerschaft entsteht.

Sekundärer Katarakt:
Diese Form tritt als Folge anderer Erkrankungen oder Medikamente auf, wie etwa Diabetes oder die langfristige Einnahme von Kortikosteroiden.

Traumatischer Katarakt:
Verletzungen des Auges können ebenfalls zu einer Linsentrübung führen. Dies kann unmittelbar nach der Verletzung oder erst Jahre später auftreten.

Ursachen und Symtome des Grauen Stars

Die Hauptursache des Grauen Stars ist der natürliche Alterungsprozess.
Weitere Ursachen umfassen genetische Veranlagungen, UV-Licht-Exposition, bestimmte Krankheiten wie Diabetes, Augenverletzungen und die Langzeiteinnahme bestimmter Medikamente (z. B. Kortikosteroide). Auch Umweltfaktoren wie Rauchen oder Alkoholkonsum können das Risiko erhöhen.

Da die Symptome langsam fortschreiten, wird der Graue Star oft erst spät erkannt. Eine frühzeitige Diagnose kann jedoch dazu beitragen, das Fortschreiten zu überwachen und die optimale Behandlung zu planen. Symptome des grauen Stars sind eine leichte Graufärbung hinter der Pupille, verschwommene Sicht, eine verlangsamte Hell-Dunkel- Umstellung und eine erhöhte Blendempfindlichkeit. Auch die räumliche Wahrnehmung wird eingeschränkt.

Katarakt-Operation:
Der Weg zu klarem Sehen

Die Katarakt-Operation gehört zu den Standardoperationen in der Augenchirugie. Ihr Operateur und sein Team führen den Eingriff im AUGENZENTRUM AM SCHLOSS ambulant durch, im Bedarfsfall sind auch stationäre Behandlungen möglich. Nach dem Entfernen der getrübten Linse durch Phakoemulsifikation wird eine sogenannte Intraokularlinse implantiert.

Ambulante Katarakt-Operation

Im AUGENZENTRUM AM SCHLOSS zählt die Katarakt-Operation zu den Routineeingriffen der Augenchirurgie und wird meist ambulant durchgeführt. Im Bedarfsfall kann auch eine stationäre Behandlung angeboten werden. Während der Operation entfernt der Chirurg die getrübte Linse mittels Phakoemulsifikation und implantiert eine individuell angepasste Intraokularlinse. Die Wahl der Linse richtet sich dabei nach den visuellen Bedürfnissen und Ansprüchen des Patienten und wird sorgfältig auf ihn abgestimmt.

Die verschiedenen Linsentypen – scharfes Sehen ohne Brille

Welche Linse ist für mich am Besten geeignet? Die Wahl der richtigen Kunstlinse erfordert viel Erfahrung, fortschrittliche Messtechnik und ein Gespür für die Bedürfnisse des Patienten. Bei uns sind Sie in guten Händen – mit der nötigen Zeit und fachärztlicher Beratung helfen wir Ihnen, die für Sie geeignete Linse auszuwählen. Die wichtigsten Linsentypen im Überblick:
Monofokale Intraokularlinse: – auch Einstärkenlinse genannt. Diese Kunstlinsen haben eine fixierte Brechkraft und eignen sich für Patienten, die perfektes Sehen in einer Entfernungsebene wünschen. So ist beispielsweise einwandfreie Fernsicht und eine Lesebrille für den Nahbereich ein mögliches Behandlungsziel.

Asphärische Blaufilterlinse

Die nichtkugelige also asphärische Oberflächenkrümmung bietet eine verbesserte Kontrastwahrnehmung bei schlechten Lichtverhältnissen

Der zusätzliche Blaufilter erweitert den Lichtschutz und filtert blaues Licht aus dem Sehspektrum heraus. Der hohe Energieanteil des blaues Licht kann die Netzhaut und insbesondere die Makula schädigen und so die Entwicklung einer altersbedingten Makuladegeneration fördern.

Multifokale Intraokularlinse – auch Mehrstärkenlinsen genannt. Ein modernes Linsensystem, welches scharfes Sehen auf mehreren Entfernungsebenen ermöglicht. Unterschiedlich brechende optische Zonen machen die Lesebrille überflüssig und erlauben bei einigen Modellen sogar auf Zwischendistanzen perfekte Sicht.

Torische Intraokularlinse
– spezielles, fortschrittliches Linsensystem, das als Ersatz der natürlichen Linse bei gleichzeitiger Korrektur einer Hornhautverkrümmung (Astigmatismus) implantiert wird. In der Vergangenheit war die Behandlung eines Astigmatismus nicht im Rahmen einer Linsen-Implantation bei Katarakt-Erkrankungen möglich – die moderne Ausstattung im AUGENZENTRUM AM SCHLOSS ermöglicht es uns, mit dem Einsatz von Sonderlinsen der neuesten Generation auch bisher nicht therapierbare Sehschwächen zu korrigieren.

Nachstarlaserung

In seltenen Fällen kann es nach einer erfolgreichen Katarakt-Operation zu einer erneuten Einschränkung der Sehschärfe kommen, verursacht durch den sogenannten Nachstar. Insbesondere bei jüngeren Patienten kann sich im Verlauf von Monaten oder Jahren Zellwachstum im Kapselsack hinter der eingesetzten Linse entwickeln, was zu einer Trübung und damit zu einer Verschlechterung des Sehvermögens führt. Diese häufige, aber unbedenkliche Nebenwirkung lässt sich mit einem YAG-Laser unkompliziert entfernen. Die Laserbehandlung erfolgt ambulant und ist in der Regel schmerzfrei.
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Häufig gestellte Fragen zum Grauen Star (Katarakt)

Der Graue Star, auch als Katarakt bekannt, bezeichnet die Trübung der Augenlinse. Diese häufig altersbedingte Erkrankung führt zu einer Verschlechterung der Sehkraft, die jedoch durch einen operativen Eingriff vollständig behandelt werden kann.

Typische Anzeichen sind:

  • Verschwommene Sicht
  • Erhöhte Blendempfindlichkeit
  • Schwierigkeiten bei der Hell-Dunkel-Anpassung
  • Farben erscheinen blasser
  • Eingeschränkte räumliche Wahrnehmung
Der Graue Star tritt meist ab dem 50. Lebensjahr auf, kann aber auch durch andere Faktoren wie Diabetes, UV-Strahlung oder genetische Veranlagung verursacht werden.

Ein Augenarzt stellt die Diagnose durch eine gründliche Untersuchung, die unter anderem folgende Methoden umfasst:

  • Spaltlampenuntersuchung
  • Sehtests
  • Pupillenerweiterung zur detaillierten Untersuchung der Linse
Die einzige effektive Behandlung ist die operative Entfernung der getrübten Linse und der Einsatz einer künstlichen Linse. Diese sogenannte Katarakt-Operation ist ein bewährter, sicherer Eingriff.
Nein, die Operation erfolgt in der Regel unter lokaler Betäubung und ist schmerzfrei. Die meisten Patienten spüren lediglich ein leichtes Druckgefühl.

Je nach individuellen Bedürfnissen stehen verschiedene Linsentypen zur Verfügung:

  • Monofokallinsen: Scharfes Sehen in einer Entfernung
  • Multifokallinsen: Korrigieren sowohl Nah- als auch Fernsicht
  • Blaufilterlinsen: Bieten zusätzlichen Schutz gegen schädliches blaues Licht
  • Torische Linsen: Speziell für Patienten mit Hornhautverkrümmung
Die meisten Patienten können schon am Tag nach der Operation wieder sehen, die vollständige Heilung dauert jedoch einige Wochen. Regelmäßige Kontrolltermine sind wichtig, um den Heilungsverlauf zu überwachen.
Der Graue Star selbst kann nicht zurückkehren. In seltenen Fällen kann sich jedoch ein sogenannter „Nachstar“ entwickeln, der die Sehkraft erneut beeinträchtigt. Dieser wird problemlos mit einem schmerzfreien YAG-Laser behandelt.

Obwohl der Graue Star nicht immer vermeidbar ist, können folgende Maßnahmen helfen, das Risiko zu reduzieren:

  • Tragen von Sonnenbrillen mit UV-Schutz
  • Vermeidung von Rauchen
  • Regelmäßige Kontrolluntersuchungen beim Augenarzt

Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen in der Regel die Kosten für eine Katarakt-Operation mit Standardlinsen. Premiumlinsen wie Multifokallinsen oder torische Linsen sind meist mit zusätzlichen Kosten verbunden.

Sie können uns telefonisch unter 02631 / 28018 oder per E-Mail unter info@augenzentrum-am-schloss.de erreichen, um einen Termin zu vereinbaren. Alternativ steht Ihnen unsere Online-Terminbuchung zur Verfügung.

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